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Die HUMBOLDT Matura-Schule macht krisenfit

Die HUMBOLDT Matura-Schule macht krisenfit

Durch das Fernlehrangebot der HUMBOLDT Matura-Schule können Sie den beruflichen Stillstand der Krise nutzen um sich flexibel und kostenfrei für die Arbeitswelt höher zu qualifizieren

Nutzen Sie jetzt die Chance und werden Sie krisenfit durch die HUMBOLDT Matura-Schule. Denn die Corona-Kurzarbeit ist mittlerweile in der dritten Phase, welche für ArbeitnehmerInnen auch die Möglichkeit gebracht hat, sich während der Kurzarbeit weiterzubilden. Die Kosten dafür können von den ArbeitgeberInnen und dem AMS übernommen werden, womit für die ArbeitnehmerInnen keinerlei finanzieller Aufwand entsteht. Die Fernlehrkurse der HUMBOLDT Matura-Schule eignen sich optimal dafür und bringen nicht nur eine Höherqualifizierung für die Arbeitswelt, sondern auch umfassende örtliche und zeitliche Flexibilität des Lernens.

Durch das Corona-Kurzarbeits-Modell wurde für ArbeitnehmerInnen die Möglichkeit geschaffen die Arbeitszeit, falls nötig, auch auf bis zu null Stunden zu verringern. Die monatliche Bezahlung bleibt jedoch zwischen 80 und 90 Prozent des bisherigen Einkommens bestehen. Die ArbeitgeberInnen werden im Gegenzug durch eine Förderung vom AMS für die ausgefallenen Arbeitsstunden entschädigt. Somit können viele Kündigungen vermieden und die Betriebe in der schweren Zeit der Krise unterstützt werden.

Mittlerweile ist die Kurzarbeit in der dritten Phase. Sie hat unter anderem auch die Möglichkeit für ArbeitnehmerInnen gebracht, sich in der, durch die Kurzarbeit, ausgefallenen Arbeitszeit weiterzubilden. 60 % der förderungswürdigen Ausbildungskosten können dabei vom AMS übernommen werden. Den Rest tragen die ArbeitgeberInnen und für die ArbeitnehmerInnen entstehen somit keine Kosten. Nähere Informationen dazu gibt es auf der Homepage des AMS. Die Fernlehrkurse der HUMBOLDT Matura-Schule entsprechen den Förderkriterien des AMS und sind daher eine perfekte Möglichkeit, sich während des beruflichen Stillstands in der Krise für die Arbeitswelt höher zu qualifizieren.

Die Krise für Weiterbildung bei der HUMBOLDT Matura-Schule nutzen

Wünschen die ArbeitgeberInnen ausdrücklich eine Aus-, Fort- oder Weiterbildung zu absolvieren, so haben die ArbeitnehmerInnen dem grundsätzlich Folge zu leisten. Die ArbeitnehmerInnen können den ArbeitgeberInnen dabei jedoch auch selbst Vorschläge für eine geeignete Bildungsmaßnahme unterbreiten. Die Bildungszeit der ArbeitnehmerInnen gilt dabei als Arbeitszeit. Jedoch nicht nur Kurszeiten im Klassenraum sind hierbei anerkannt, auch die Lernzeiten der HUMBOLDT Fernlehrkurse gelten als Bildungszeit. Die Möglichkeiten sind hierbei breitgefächert. Neben der Vorbereitung auf die AHS-, HAK-Matura und die Berufsreifeprüfung, sowie den Handelsschulabschluss, gibt es bei der HUMBOLDT Matura-Schule auch kürzere (online) Aus- und Weiterbildungen im Bereich Digitalisierung (MS Office, Arbeiten mit Online-Tools) und Sprachen (gut-besser-Deutsch, Latein).

Auch nach der Kurzarbeit ist das Lernen möglich

Die ArbeitgeberInnen haben laut dem Corona-Kurzarbeits-Modell das Recht die Unterbrechung oder sogar den vorzeitigen Abbruch der Bildungsmaßnahme anzuordnen, wenn der Betrieb wieder hochgefahren wird. Dank der Flexibilität der Fernlehrkurse der HUMBOLDT Matura-Schule stellt das jedoch kein Problem dar. Im Fernlehrkurs gilt nämlich, Sie lernen wann und wo Sie wollen und können das Lernen daher auch perfekt mit Ihrem Job vereinbaren. Egal ob morgens, abends oder am Wochenende, Sie können das Lernen an Ihre Bedingungen und Vorlieben anpassen.

Bei Pausen geht keine Betreuungszeit verloren

Die Kosten für den verlangten vorzeitigen Abbruch der Bildungsmaßnahme tragen immer die ArbeitgeberInnen und die ArbeitnehmerInnen haben den Rechtsanspruch sie innerhalb von 18 Monaten fortzusetzen und abzuschließen. Ihr Fernlehrkurs kann in so einem Fall stillgelegt werden, damit Sie keine Betreuungszeit verlieren. Ebenfalls gut zu wissen ist die Tatsache, dass Sie nicht verpflichtet werden können, die Kosten für Ihre Bildungsmaßnahme während der Corona-Kurzarbeit aus bestimmten Gründen, wie beispielsweise Selbstkündigung, an Ihre Arbeitgeberin/Ihren Arbeitgeber zurückzuzahlen. Solche Vereinbarungen sind rechtlich unwirksam.

Gefördert wird auch durch den waff

Wer keinen Auftrag bzw. eine Kurskostenförderung von den ArbeitgeberInnen bzw. dem AMS bekommt, kann die Höherqualifizierung am Arbeitsmarkt natürlich jederzeit auch auf eigene Faust in Angriff geben. Auch in solchen Fällen ist man finanziell nicht komplett auf sich alleine gestellt, denn auch hierbei gibt es unzählige Förderungen. Die Fernlehrkurse der HUMBOLDT Matura-Schule werden unter anderem beispielsweise vom waff gefördert. Informieren Sie sich über diese Förderungsmöglichkeiten auf der Homepage des waff.
Weitere Informationen zur Kurzarbeit finden Sie unter https://jobundcorona.at/kurzarbeit/.
Quelle: https://jobundcorona.at/kurzarbeit/

Ihr Humboldt Fernlehr-Team

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Blended Learning bringt alle Vorteile unter ein Dach

Blended Learning bringt alle Vorteile unter ein Dach

Durch Blended Learning werden die Vorteile der Präsenz- und Fernlehre kombiniert

Das Blended Learning Konzept der HUMBOLDT Matura-Schule für die Vorbereitung auf die Berufsreifeprüfung kombiniert die Vorteile des sozialen Kontaktes im Präsenzunterricht mit der Individualisierung und Selbstbestimmung des Lernprozesses durch die Fernlehre. Somit werden die möglichen Nachteile der beiden Konzepte eliminiert und die Lernenden optimal auf die Prüfungen vorbereitet.

Blended Learning wird zu Deutsch auch als Integriertes Lernen bezeichnet und stellt eine Lehr- bzw. Lernform dar, wo traditioneller Präsenzunterricht mit Fernlehre kombiniert wird. Eins-zu-eins übersetzt heißt Blended Learning „vermischtes Lernen“. Das Wort „Blend“ wird im Englischen z.B. auch bei der Herstellung von Alkoholika verwendet und bezeichnet die Mischung bzw. den Verschnitt von mehreren Zutaten, welche eine Qualitätssteigerung im Endprodukt bringt.

Die Qualität wird gesteigert

Auch beim Blended Learning kann man von einer Qualitätssteigerung im Lehr- bzw. Lernprozess sprechen. Denn hierbei werden die Vorteile des Präsenzunterrichts, welche sich vor allem durch den direkten sozialen Kontakt zwischen Lehrpersonen und Lernenden jedoch auch innerhalb der Lernendengruppe äußern, mit den Vorteilen der Fernlehre, welche sich vor allem durch die Individualisierung und Selbstbestimmung des Lernprozesses ergeben, kombiniert.

Bald auch in der HUMBOLDT Matura-Schule

Ab Februar 2021 gibt es das Blended Learning für die Vorbereitung auf die Berufsreifeprüfung mit dem Fachbereich Rechnungswesen/Betriebswirtschaft auch in der HUMBOLDT Matura-Schule. Die monatlichen Präsenzphasen finden an Wochenenden am Schulstandort in Wien (Lothringerstraße 4, 1040 Wien) statt, werden jedoch auch per Live-Stream online übertragen. Die Selbstlernphasen werden ortsunabhängig über den HUMBOLDT Online Campus abgewickelt.

Umgesetzt durch flipped classroom

Insgesamt dauert der Kurs ein Jahr. Nach dem flipped classroom Konzept erfolgt die Aneignung der Theorie dabei im Alleingang mit Unterstützung der Fernlehr-TutorInnen während der Selbstlehrphasen und die Präsenzphasen werden zum Üben und Festigen der gelernten Theorie genutzt.

Gestartet wird mit Information und Kennenlernen

Zu Beginn des Kurses gibt es einen Infotermin am Schulstandort in Wien, wo die Lernenden die Gelegenheit haben ihre KollegInnen und TutorInnen kennenzulernen und die genauen Inhalte der Selbstlern- und Präsenzphasen vorgestellt bekommen. Außerdem bekommen sie eine Einschulung in den HUMBOLDT Online Campus und erhalten Hilfestellung bei der Erstellung eines Lernplans und hilfreiche Lern- und Motivationstipps.

Selbständiges Lernen mit Unterstützung in den Selbstlernphasen

Zur Lernfortschrittskontrolle werden während der Selbstlernphasen Einsendeaufgaben von den Lernenden bearbeitet, hochgeladen und durch die TutorInnen der HUMBOLDT Matura-Schule korrigiert. Das ermöglicht den TutorInnen festzustellen, wie gut die Lernenden den Lernstoff schon beherrschen und bietet eine Grundlage für zusätzliche Lernunterstützung während der Selbstlernphase, welche unter anderem durch im Kurspreis inkludierte (online) Nachhilfe gewährleistet wird.

Außerdem unterstützen unter anderem Selfchecks, Lernvideos, Zusammenfassungen bzw. Handzettel und Lernpakete den Lernerfolg während der Selbstlernphasen.

Üben und Anwenden mit Unterstützung in den Präsenzphasen

In den Präsenzphasen wird der Fokus auf das Üben und Anwenden der gelernten Theorie unter Anleitung einer Lehrperson gelegt. Das heißt hier werden Beispiele und Übungen, so wie sie auch bei der Berufsreifeprüfung kommen, gemeinsam mit einer Lehrerin bzw. mit einem Lehrer bearbeitet. Das ermöglicht eine optimale Prüfungsvorbereitung.

Möchten auch Sie die Vorbereitung auf die Berufsreifeprüfung als Blended Learning Kurs absolvieren, dann beraten wir Sie gerne. Mehr Informationen gibt es auf matura.jetzt.

Ihr Humboldt Fernlehr-Team
Die Kraft von Gamification 🕹 beim Lernen

Die Kraft von Gamification 🕹 beim Lernen

Was zu beachten ist, damit 🕹 Gamification im Lernprozess seine volle Kraft entfalten kann

Maria H. hat schon vor einiger Zeit über die spielerischen Elemente im HUMBOLDT Online Campus berichtet. Die Fortschrittsanzeigen, das Punkte-Sammeln, das Aufsteigen in das nächste Level und in der Rangliste erhöhen dabei die Motivation für das Lernen und bringen einen spielerischen Faktor mit hinein. Doch was eigentlich hinter diesem Trend der Gamification steckt und ob es auch wirklich immer motivierend wirkt, schauen wir uns jetzt genauer an.

Durch Gamification wird das Lernen zum Spaß und kann somit die Motivation und den Lernerfolg steigern. Damit das jedoch auch wirklich der Fall ist, sollten ein paar wichtige Faktoren beachtet werden, unter anderem die Tatsache, dass Wettbewerb auf jeden Lernenden anders wirkt.

Gamification, was ist das eigentlich?

Von Gamification spricht man per Definition, wenn spieltypische Elemente in einem spielfremden Kontext angewendet werden. Sie wird mittlerweile zum Beispiel für Marketingzwecke, Motivation beim Sport oder eben auch beim Lernen eingesetzt. Dabei wird der natürliche menschliche Drang nach Belohnung und Wettbewerb genutzt. Belohnungen durch Punkte und Abzeichen, Ranglisten, Fortschrittsbalken und Quests (zu lösende Aufgaben bzw. Missionen) sind wichtige Elemente, um das Lernen eher zum Spaß und weniger zur Pflicht zu machen. Besonders im E-Learning kann Gamification leicht und effizient umgesetzt werden. Den Trend gibt es bereits seit Anfang des 20. Jahrhunderts.

Den wahren Zweck nicht aus den Augen verlieren

Wichtig ist dabei jedoch auch, dass der eigentliche Zweck des Lernens, nämlich der Wissenstransfer, nicht aus den Augen verloren wird. Steht das Spielen zu sehr im Vordergrund, ohne dass eigentlich etwas dabei gelernt wird, wird der Zweck verfehlt. Außerdem sollte auch darauf geachtet werden, dass durch den Wettbewerbs-Faktor nicht zu viel Druck auf die Lernenden ausgeübt wird. Die Wirkung von Wettbewerb ist sehr individuell und von der Persönlichkeit des Einzelnen abhängig. Der eine lässt sich dadurch motivieren und zu Höchstleistungen antreiben, der andere fühlt sich dadurch jedoch gestresst, was negativ auf den Lernprozess und -fortschritt wirkt. Dieses Element sollte daher möglichst so gestaltet sein, dass jeder Lernende es an seine individuellen Bedürfnisse und Vorlieben anpassen kann.

Wie wirkt Gamification bei Ihnen?

Durch den HUMBOLDT Online Campus können Sie die Gamification kennenlernen und ihre Wirkung auf Sie persönlich feststellen. Welcher Typ sind Sie? Lassen Sie sich durch spielerische Elemente beim Lernen motivieren oder wirkt das bei Ihnen eher neutral oder sogar negativ. Lassen Sie es uns wissen, indem Sie untenstehend ein Kommentar zu diesem Thema abschicken.

Ihr Humboldt Fernlehr-Team
📮 Die Welt steht (fast) still – Bildung geht weiter

📮 Die Welt steht (fast) still – Bildung geht weiter

Am Freitagnachmittag hat die Regierung die Schließung aller Unternehmen ab Montag, 16.3.2020 angekündigt, die nicht der notwendigen Versorgung der Bevölkerung bzw. der Aufrechterhaltung einer funktionierenden Gesellschaft dienen. Dazu zählt auch die Humboldt Matura-Schule.

Zum Wohle aller Beteiligten ergreifen wir ebenfalls diese Maßnahme. Das bedeutet, dass
ab Montag, 16.3.2020 bis auf Weiteres kein Präsenzunterricht in den Räumlichkeiten der Humboldt Matura-Schule stattfinden wird.

Alle KursteilnehmerInnen und LehrerInnen werden gebeten zu Hause zu bleiben und persönliche Kontakte möglichst zu meiden!


Unterricht

KursteilnehmerInnen werden weiterhin Unterricht in Form von Fernunterricht erhalten. Die einzelnen Klassen werden dazu über den Online Campus und von den LehrerInnen selbst informiert.

Die Humboldt Matura-Schule bietet schon seit Jahren erfolgreich Fernlehrkurse für den Abschluss in der AHS, in der HAK, in der HAS und in der Berufsreife an. Auf diese Expertise können wir nun zurückgreifen und alle KursteilnehmerInnen ab sofort in ein bestehendes und erprobtes Fernlehrsystem übernehmen.

Kontaktmöglichkeiten

Das Büro bzw. das SchülerInnen-Service wird weiterhin telefonisch unter 01 505 27 21 und per Mail an office@humboldtschule.at in den bekannten Öffnungszeiten erreichbar sein und alle Anliegen zeitgerecht bearbeiten.

Zusätzlich wird von Mo-Fr von 10:00 – 15:00 Uhr eine/e Mitarbeiter/in persönlich im Büro anwesend sein – wir empfehlen jedoch, wenn keine Dringlichkeit besteht, von persönlichen Besuchen abzusehen und uns telefonisch oder per Mail zu kontaktieren.

Update 15.03.2020: Aufgrund der aktuellen Situation ersuchen wir Sie von persönlichen Terminen abzusehen. Nachhilfe findet bist auf weiteres ausschließlich online statt.

Wir wünschen Allen, die sich mit neuen Herausforderungen für die nächsten Wochen konfrontiert sehen alles Gute, einen Open Mind für Neues und ein erfolgreiches Miteinander.

Für Fragen und Anregungen steht das Team der Humboldt Matura-Schule gerne zur Verfügung!

Karin Stummvoll und Kurt Gröller
Schulleitung

📌 Auch lernen will gelernt sein

📌 Auch lernen will gelernt sein

Mit Tipps der HUMBOLDT Matura-Schule erfolgreich durch den Lernprozess

Die folgenden Tipps helfen Ihnen Ihren Lernprozess erfolgreich zu gestalten. Sie erfahren, worauf es beim Lernen ankommt, wie man persönliche Lernziele formuliert und was dabei zu beachten ist. Außerdem wird vorgestellt, wie man einen Lern- und Zeitplan erstellt, welche Lerntechniken es gibt, wie man den Lernprozess optimieren kann und was bei Motivationstiefs, zu hohem Stresslevel und Konzentrationsschwierigkeiten hilft.

Unter Lernen versteht man per Definition das Sammeln von Wissen. Dies begleitet jeden Menschen sein Leben lang. Es beginnt mit dem Tag der Geburt und endet auch im hohen Alter nicht. Gelernt wird tagtäglich – auch unbewusst im Alltag. Doch am meisten präsent ist das Lernen wohl im Zusammenhang mit dem schulischen Kontext, womit es für uns in der HUMBOLDT Matura-Schule natürlich besondere Bedeutung hat. Wir sind sehr bemüht, all unseren SchülerInnen auf ihrem Lernweg bestmöglich zur Seite zu stehen und haben daher folgende Lern-Tipps für sie gesammelt:

1. Tipp: machen Sie sich bewusst wie Lernen funktioniert

Für das Lernen sind das Kurz- und Langzeitgedächtnis relevant. Das Kurzzeitgedächtnis speichert eine gewisse Anzahl an Informationen mehrere Minuten lang und dient als eine Art Arbeitsspeicher. Nur relevante Informationen werden von dort in das Langzeitgedächtnis übertagen und dauerhaft gespeichert. Das Gehirn empfindet Informationen nur dann als relevant, wenn es diese als lebenswichtig empfindet. Man muss dem Gehirn also signalisieren, dass die Information wichtig ist und im Langzeitgedächtnis abgespeichert werden soll. Dies kann durch oftmaliges Wiederholen, spezielle Lerntechniken, besondere Motivation und persönliches Interesse am Lernstoff geschehen. Die Übertragung findet Großteils in der Ruhephase, wenn man schläft, statt. Ausreichender und erholsamer Schlaf ist daher die Grundlage für erfolgreiches Lernen.

2. Tipp: persönliche Lernziele formulieren

Bevor man mit dem Lernen beginnt, sollte man sich überlegen, was man persönlich mit der angestrebten Prüfung bzw. mit dem Abschluss erreichen will. Was ist das lang- (in einem Jahr), mittel- (in einem Monat) und kurzfristige Ziel (heute). Wichtig ist, dass die Ziele klar definiert, messbar, realistisch, relevant und mit Zeitvorgaben behaftet sind. Man sollte auch im Nachhinein immer wieder eruieren, ob das Ziel erreicht wurde, und falls nicht, woran es gelegen hat und was man zukünftig besser machen kann.

3. Tipp: Lern- und Zeitpläne erstellen

Am besten beginnt man das Lieblingsfach oder jenes Fach, das einem als besonders wichtig erscheint, zu lernen und erstellt dafür einen Lernplan. Man macht dafür eine Art Inhaltsverzeichnis des Prüfungsstoffes mit Zeitangaben der geschätzten Lerndauer. In der HUMBOLDT Fernlehre helfen dabei Leitfäden, die es im Online Campus für jedes Fach bzw. jede Klasse oder jeden Jahrgang gibt. Man trägt diese Auflistung anschließend in einen Wochenplan mit Wiederholungsphasen, Lernpausen und Pufferzeiten ein. Die Anzahl der Wochenpläne wird mit dem geplanten Prüfungstermin abgestimmt.

Danach erstellt man bestenfalls auch noch einen Zeitplan für jeden einzelnen Lerntag. Man beginnt dabei mit einer To-Do-Liste für den Tag, überlegt sich, wie lang man dafür braucht und wann Pausen gemacht werden können. Die Lernphasen sollten rund 30 – 35 Minuten betragen und die Pausen 5 – 15 Minuten. Es macht mehr Sinn mehrere kleine Pausen, anstatt weniger großer zu machen. Auch Zeit für kurze Wiederholungsphasen sollten im Zeitplan enthalten sein. Falls der Lernplan an einem Tag nicht eingehalten werden konnte, muss man sich überlegen, woran das lag und es am nächsten Tag besser machen.

4. Tipp: mit Lerntechniken lernen

Die wichtigste Lerntechnik ist die Wiederholung. Man sollte aber darauf achten, dass man nicht sinnentleert wiederholt oder Inhalte auswendiglernt und während der Wiederholung bei der Sache und nicht abgelenkt ist. Die Wiederholung sollte nicht gelangweilt oder lustlos erfolgen. Die erste Wiederholung passiert im Optimalfall sofort, die zweite nach 30 Minuten, die dritte nach 2 – 3 Stunden, dann nach einem Tag, nach einer Woche, nach einem Monat, und nach einem halben Jahr. Mit dieser Wiederholungsfrequenz kann man sicher sein, dass das Wissen ein Leben lang behalten wird.

Außerdem kann man auch die biologische Funktion des Gehirns nutzen und vor dem Schlafengehen Zusammenfassungen lesen. Anschauliche und konkrete Informationen werden leichter gemerkt als abstrakte. Dabei können Lerntechniken wie die Loci-Methode, wo Informationen mit Orten einer festgelegten Route verknüpft werden, sowie Visualisierung und Assoziation, wo man Informationen mit einem Bild verbindet, oder das Lernen mit Eselsbrücken helfen. Diese Techniken unterstützen vor allem beim Lernen von Prozessen oder Auflistungen, Definitionen und Vokabeln.

5. Tipp: den Lernprozess optimieren

Der Anfang und das Ende einer Lerneinheit werden besser gemerkt als der Mittelteil. Die Lerneinheiten sollten daher möglichst kurz sein und nicht mehr als 30 – 35 Minuten betragen. Informationen, die einem persönlich betreffen, werden besser gelernt. Daher sollte man am besten einen Bezug zur eigenen Person herstellen. Wann immer es geht, sollte man auch eine praktische Anwendung anhängen. Das kann zum Beispiel das Schreiben einer Zusammenfassung sein oder das Bearbeiten von Übungen. Auch auf die richtige Stimmung kommt es beim Lernen an. Langeweile, Frustration und Stress senken die Lernleistung.

Regelmäßige Pausen sind wichtig, vor allem dann, wenn die Konzentration und Aufnahmefähigkeit nachlassen. Wichtig ist es, das Ende der Pause genau abzustecken, am besten die Uhrzeit aufschreiben und einen Wecker stellen. Man sollte eine Beschäftigung wählen, nach der es einem leicht fällt, wieder mit dem Lernen zu beginnen und mit einem klaren Ende. Dazu zählen zum Beispiel Klopausen, ein Lied anhören, etwas Trinken oder eine Kleinigkeit essen. Es kann auch ruhig etwas sein, das Freude macht, ein Stück Schokolade, ein Kaffee usw.
Letztendlich sollte man auch den eigenen Lernstil herausfinden. Man sollte verstehen, wie man sich beim Lernen am wohlsten fühlt und wie man sich am besten auf den Lernstoff konzentrieren kann. Wichtig ist auch der richtige Lernort. Das menschliche Gehirn ist darauf programmiert, dem Menschen Informationen in einer ähnlichen Situation zur Verfügung zu stellen. Man sollte daher einen Lernort wählen, der ähnliche Faktoren wie der Prüfungsort aufweist (Beleuchtung, Bestuhlung usw.).

6. Tipp: Motivationstiefs, Stress und Konzentrationsschwierigkeiten überwinden

Führen Sie sich immer wieder Ihr Lernziel vor Augen. Überlegen Sie sich Belohnungen für sich selbst nach einem erfolgreichen Lerntag. Das erhöht die Motivation und beeinflusst den Lernprozess positiv.

Eine einfache Entspannungstechnik gegen Stress ist es, tief einzuatmen und an bestandene Prüfungen und positive Erlebnisse zu denken. Man kann auch versuchen die Wichtigkeit der Prüfung zu relativieren. Am besten denkt man an Dinge, die wirklich wichtig sind im Leben. All das bleibt auch ohne bestandene Prüfung. Die meisten Prüfungen kann man wiederholen. Diese Gedanken nehmen viel Druck aus dem Lernprozess und helfen bei der Entspannung.
Konzentrationsschwierigkeiten kann man am besten durch kurze Aktivitäten überwinden, die vom Lernprozess abgekoppelt sind, und die Gedanken wieder in die richtige Richtung treiben. Beispielsweise kann man den Zeiger einer Uhr eine Minute lang verfolgen und versuchen dabei an nichts anderes zu denken.

Ausführlichere Informationen zu all diesen Tipps erhalten alle SchülerInnen der HUMBOLDT Matura-Schule durch ein Lernen lernen Skript der Partnerorganisation Comenius Akademie, das im HUMBOLDT Online Campus gratis zur Verfügung steht. Des Weiteren berät die HUMBOLDT Matura-Schule auch gern persönlich zu diesem Thema und hilft bei der Erstellung und Durchführung von individuellen Lernplänen. Nutzen auch Sie diese Gelegenheit.

Ihr Humboldt Fernlehr-Team

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